Rebekka Schulte

was weiß ich denn

8. Oktober–12. November 2021
Wie sollen wir die Außenwelt verstehen,
wenn wir unser Inneres nicht kennen?

Zeichnen ist ein archaischer Vorgang: Es reichen einfache
Mittel und der kürzeste Weg von einer Idee zum Zeichengrund
sind Arm und Hand. Fixierungen von Gedanken mittels Zeichnung
sind erstmals für die Zeit vor 50 000 Jahren nachgewiesen.
Die Übertragung symbolischen Denkens in Zeichnungen ging Hand-in-Hand mit der Entwicklung unserer Sprache, beides setzt die selben kognitiven Fähigkeiten voraus – Zeichnung als eine der Sprache verwandte Ausdrucksmöglichkeit.

Die Künstlerin Rebekka Schulte übersetzt Erlebtes in ihre eigene Formensprache und bildet so ihr Inneres ab. Die Unmittelbarkeit ihrer Zeichnungen basieren auf einem über die Jahre entwickelten Repertoire an zeichnerischen Methoden. Intuition, Reflexion und Ironie machen ihr Werk unverwechselbar.