Vorschau

Work the Line

Christine Liebich | Astrid Schröder

Vernissage
Freitag, 30. August 2024
16–20 Uhr

30. August–4. Oktober 2024
Die Linie ist das verbindende Element der Künstlerinnen Christine Liebich und Astrid Schröder. In der ungegenständlichen Kunst vom „Bezeichnen“ eines Objekts befreit, ist die Linie ganz sie selbst, kann Bewegung darstellen, eine Grenze markieren oder eine Distanz definieren. Bei mehreren Linien kommen Rhythmik und die Sichtbarwerdung von Zeit und Raum als Ausdruck und Wirkung hinzu.
Astrid Schröder, geboren 1962, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschülerin von Prof. Jürgen Reipka, nachdem sie zuvor bereits eine Ausbildung an der Staatlichen Akademie für das Graphische Gewerbe in München absolviert und als Grafikerin gearbeitet hatte. Seit mehr als drei Jahrzehnten entwickelt Schröder – der monochromen Farbmalerei verwandt – konsequent ihren unverwechselbaren Malduktus aus vertikalen Pinselstrichen. Die unzähligen Strichreihen lösen sich auf in Raumebenen, in phantastische Partituren visueller Klänge und in eine suggestive Interpretation unseres Zeitbegriffs. Astrid Schröder lebt und arbeitet in Regensburg.
Christine Liebichs bevorzugtes Material ist seit zehn Jahren Metall, meist Bewehrungsstahl. Zunächst Malerin, absolvierte sie ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschülerin von Prof. Axel Kasseböhmer. Einschränkungen nach einer Handoperation führten Liebich zu einem erweiterten Verständnis von Malerei und zu ihrem poetischen Umgang mit dem spröden Material Stahl. Alle Arbeitsprozesse, wie Flexen, Schweißen, nimmt Liebich selbst „in die Hand“ und „zeichnet“ so ausdrucksstarke und gleichzeitig elegante Objekte mit Stahl in den Raum. Christine Liebich, geboren 1987, lebt und arbeitet in der Nähe von Ulm.
News

Newsletteranmeldung

Loading